Ist Rüstung per se nicht nachhaltig? Wie kommen Rüstungsunternehmen an Kapital? Und welche Konsequenzen hat es, wenn Start-Ups und Unternehmen mit Rüstungsprodukten infolge schlechter ESG-Ratings keine oder nur schlecht konditionierte Finanzierung bekommen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der neuen Folge des Sicherheitspolitik-Podcasts, in dem Experten wie Carlo Masala von der Universität der Bundeswehr diskutieren.

Die Diskussion beleuchtet, wie die Wahrnehmung und Finanzierung von Rüstungsunternehmen beeinflusst werden durch NGOs und gesetzliche Regulierungen wie die kommende EU Green Claims Directive und die CSRD. Gerade jetzt, da sich die Machtzentren der internationalen Politik verschieben, dringen diese Fragen.

Für mich als Politikwissenschaftler, der sich lange mit Internationalen Beziehungen befasst hat, und ESG Consultant sind diese Themen besonders spannend. Die Verbindung von Nachhaltigkeit und Rüstungspolitik wirft viele komplexe Fragen auf, die sowohl die ethische Verantwortung der Unternehmen als auch die geopolitischen Realitäten betreffen.

In der Folge dieses Podcasts wird deutlich, dass Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien nicht nur eine Frage der Moral, sondern auch der Finanzierung und Marktpositionierung sind. Nicht nur die Unternehmen in der Rüstungsindustrie müssen sich mit diesen Themen auseinandersetzen, um langfristig erfolgreich zu sein. Auch wir, die Bürger, dürfen die Debatte nicht scheuen.


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