Brauchen Unternehmen wirklich neu eingestellte Experten, um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen? Diese Frage stellt sich zunehmend, da der Bedarf an Nachhaltigkeits- und ESG-Experten stetig steigt. Doch die Antwort ist nicht so einfach.

In vielen Unternehmen gibt es motivierte Mitarbeiter, die sich leidenschaftlich mit Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Es ist wirksamer, diese interne Ressource zu nutzen, als externe Experten zu holen. Schließlich ist Nachhaltigkeit eine Querschnittsaufgabe, die in alle Bereiche eines Unternehmens integriert werden muss.

Aus meiner Erfahrung können ESG-Verantwortliche aus unterschiedlichsten Abteilungen kommen, sei es Finanzen, Compliance, Qualitätsentwicklung, Geschäftsfeldentwicklung, HR oder Kommunikation. Typisch für ESG-Experten ist ihr Interesse an interdisziplinärem Denken und Arbeiten, und die Bereitschaft, stetig dazuzulernen und sich mit den richtigen Instrumenten, je nach Problemstellung, vertraut zu machen.

Aber wie können Unternehmen diesen internen Wandel konkret umsetzen? Als Co-Autor des „Workbook Sustainability“ habe ich gemeinsam mit meinen Kollegen Constanze Reinsberg und Robert Weichert praxisnahe Lösungen entwickelt. Dieses Buch, das Ende Oktober erscheint, zeigt, wie Unternehmen ihre internen Kräfte bündeln können, um nachhaltiger zu agieren. Es ist eine Anleitung für Unternehmen und Mitarbeiter, die Nachhaltigkeit in ihrer Branche als Chance sehen.

Der Schlüssel zur Nachhaltigkeit liegt nicht allein in Neueinstellungen, sondern in der Mobilisierung und Weiterbildung bereits vorhandener motivierter Mitarbeiter. So können Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsziele wirksamer und langfristig erreichen.


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